Beinahe schon traditionell fand am ersten Juniwochenende die 2. Bad Berkaer Bürgerreise statt. Die Fahrt ging in diesem Jahr in die hessische Paten- und Kurstadt Bad Wildungen. 42 Interessierte aus Bad Berka und Umgebung hatten sich angemeldet. Ein Ehepaar mußte leider kurzfristig wegen des Hochwassers absagen. Auch Bürgermeister Dr. Volker Schaedel konnte wegen der angespannten Lage an der Ilm zunächst nicht mitfahren. Versicherte jedoch ein baldiges Nachkommen, wenn sich die Situation etwas entspannt hat.
Erste Station am Freitag war der Dom und das Dommuseum in Fritzlar. Anschließend ging es weiter in die Patenstadt, wo am Abend noch eine Führung mit dem Nachtwächter auf dem Programm stand.
Am Samstagmorgen wurde die Gruppe von Bad Wildungens Bürgermeister Volker Zimmermann empfangen. Er äußerte den Wunsch, die in den letzten Jahren etwas eingeschlafene Partnerschaft wieder mit Leben zu erfüllen. Gerade die seit Anfang der neunziger Jahre bestehende Freundschaft zwischen den Feuerwehren beider Städte müsse wieder intensiviert werden. Aber auch neue Kontakte sollten geknüpft werden. Er könne sich einen Austausch zwischen dem Bad Wildunger Altstadtverein und den Europaverein Bad Berka vorstellen, so Zimmermann.
Am Nachmittag führte die Bürgerreise in das Schneewittchendorf Bergfreiheit, einem Ortsteil von Bad Wildungen. Hier wurden das Schneewittchenhaus, das Kupferbergwerk der Sieben Zwerge sowie die Edesteinschleiferei besichtigt. Den Abend verbrachten die Kurstädter in geselliger Runde mit Vertretern der Stadt Bad Wildungen und des Altstadtvereins.
Abschließend führte die Reise am Sonntag zum Edersee. Nach einer Führung über die Sperrmauer, stand eine Rundfahrt mit dem Schiff auf dem Programm.
Auch im nächsten Jahr wird es eine Bürgerreise geben. Dann geht die Reise ins polnische Zabno. Geplant sind unter anderem ein Ausflug nach Krakau, ein Empfang bei Bürgermeister Stanislaw Kusior, eine Stadtführung durch die Partnerstadt sowie ein Besuch des Salzbergwerks Wieliczka.